Wer ist Nick? Und wer zum Teufel ist Johnny?
Dieser Snus wurde mit dem Gedanken an die Raucher entwickelt - jede Portion liefert ca. 40% mehr Nikotin als eine durchschnittliche Snusmarke. Fragen zur Identität Nick und Johnnys jedoch werden wohl für immer unbeantwortet bleiben...
Ein Snus mit etwas mehr Wumms...
Die Jungs und Mädels bei Swedish Match hatten eine Mission: Die Entwicklung eines Snus, der zur neuen Snusgeneration passt und nicht an alte Traditionen gebunden ist. Also stellten sie erst einmal eine Menge Fragen an eine Menge Snuser und machten sich dann an die Arbeit. Das Ergebnis war ein Snus mit etwa 40% mehr Nikotin – 11 mg pro Portion im Vergleich zu den typischen 8 mg. Dies war wichtig, da Raucher ansonsten eher davon absehen, eine rauchfreie Alternative in Betracht zu ziehen. Sie entschieden sich auch, den Snus Nick and Johnny zu taufen. Die Original Portion kam zuerst 2006 in Norwegen auf den Markt, wo sie sehr schnell sehr populär wurde und in kurzer Zeit einen gesunden Markanteil von 2% gewann (was eine ganze Menge Snus ist). Ein Jahr später wurde es Zeit für Nick and Johnny Strong, einen Snus mit noch mehr Wumms – jede Portion liefert eine potente Dosis von 12 mg Nikotin. Im Sommer 2010 gesellte sich die Strong White Portion dazu, wobei der Tabak vor der Versiegelung in die Portionen einer Feuchtigkeitsbehandlung unterzogen wird..
Das Resultat ist eine etwas trockenere Snusportion, die insbesondere das Herz der Norweger gewonnen hat – der Verkauf dieser Art von Snus stieg in weniger als drei Jahren um 164%. Mission erfüllt? Nun, wir haben das Ende der Geschichte von Nick and Johnny noch nicht gesehen. Unser Bauchgefühl sagt, dass dieser Snus sich im Laufe der Zeit sogar noch weiterentwickeln wird. Die Leute bei Swedish Match sind nicht faul.
Googeln half nicht.
Wir haben versagt. Bisher sind alle Versuche, die wahre Identität von Nick und Johnny zu enttarnen, fehlgeschlagen. Googeln hat auch nicht geholfen. Wir haben es sogar geschafft, einen Blick in die Markenbibel zu werden. Auch hier keine handfesten Informationen. Wir glauben, diese Marke ist für Leute, die nicht so sind wie wir. Fürs Protokoll, wir sind eigentlich ganz normale 9 bis 17 Uhr Arbeitskräfte (das ist gelogen - wir arbeiten oft zu den verrücktesten Tageszeiten) und ganz ehrlich sehen die meisten von uns aus wie irgendwelche IT Berater. Den durchschnittlichen Nick and Johnny Snuser kann man wahrscheinlich an Orten finden, die für uns viel zu hip sind. Wir haben einen Blick in eine Welt voll mit aufgemotzten Bikes, Club-Promotions, konzeptueller Straßenkunst, Avantgardefotografie, Longboardskatern, dem Remixen und Re-Editen von Dance Music geworfen... nicht etwa, dass wir nicht gemocht hätten, was wir sahen. Die Leute waren entspannt. Sie schienen sich in ihrer Haut sehr wohl zu fühlen. Ihre Musik war irgendwie etwas außerhalb des Top-40 Formats. Sie hatten eine etwas lockerere Einstellung, arbeiteten aber ganz offensichtlich hart an verschiedenen Projekten. Wir könnten jetzt noch weiter erzählen, aber wir glauben, Du weißt, was wir meinen. Es war sehr interessant, aber es war einfach nicht unsere Welt (meine Güte nein, wir verkaufen Snus!). Wir sahen etwas ganz anderes und traefe auf ganz andere Menschen. Dies ist ihr Snus. Vielleicht ist es auch Deiner?
Rigorose Kontrolle - von der Pflanze bis zur Portion.
Es beginnt mit dem Boden. Bevor jemand überhaupt einen Samen ausbringt, werden Bodenproben genommen und in einem Labor in Schweden ausgewertet. Swedish Match experimentieren mit der Kultivierung in verschiedenen Ländern, um die bestmöglichen Rohtabak zu gewinnen. Wird die Bodenprobe für gut befunden, wird die Saat ausgebracht und jeder Schritt in der Entwicklung und Kultivierung der Pflanzen wird sorgfältig überwacht. Der Tabak wird auf der Basis des Saattyps, der Anbauregion, des Klimas, Sitz des Blattes an der Pflanze und den Fermentationsbedingungen ausgewählt. Hat die Kultivierung begonnen, besuchen Repräsentanten von Swedish Match regelmäßig die Plantage, um sicherzustellen, dass die Ernte den Anforderungen entspricht. Für alle diese Sorgfalt gibt es einen einfachen Grund: Sicherzustellen, dass der Tabak, der am Ende für die verschiedenen Snusmischungen von Swedish Match ausgewählt wird, den niedrigsten Gehalt an nicht gewünschten Stoffen hat, der möglich ist. Diese Qualitätskontrolle setzt sich über den gesamten Produktionsablauf hin fort - bei der Ernte, der Lufttrocknung, dem Transport und der späteren Sortierung in einem gigantischen, perfekt klimatisierten Lagerhaus. Dann endlich findet der Tabak seinen Weg zur Fabrik.
Wenn Hi-Tech auf 200jährige Tradition trifft.
Im ersten Schritt werden die Tabakblätter zerkleinert und je nach Marke unterschiedlich fein gemahlen. Der Tabak wird dann sorgfältig gemischt - je nach Mischung können abhängig von der Rezeptur zwischen 10 bis 30 verschiedene Körnungen enthalten sein. Im zweiten Schritt wird der Tabak mit den anderen Hauptbestandteilen des Snus vermengt: Wasser und Salz. Dann ist es Zeit für die Wärmebehandlung (Pasteurisierung). Nach Abkühlung trifft der Tabak auf die weiteren Inhaltsstoffe - Gewürze, natürliche Öle oder sogar Bourbon Whiskey - welche dem Snus sein besonderes Aroma und seinen speziellen Charakter verleihen. Dann endlich ist es Zeit, ihn zu verpacken. Loser Snus wird direkt in die Dosen abgefüllt. Bei Portionssnus wird die korrekte Menge zuerst in eine kleine Hülle gefüllt. In einer Swedish Match Fabrik gibt es keine Fehlertoleranz: alles - und das bedeutet wirklich alles - ist auf die Lieferung erstklassiger Qualität ausgerichtet. Hochentwickelte Instrumente messen und kontrollieren den Prozess, gemeinsam mit wachsamen und gut trainierten Augen. Die Tradition der Snusherstellung in Schweden ist 200 Jahre alt, jedoch ist an der Swedish Match Produktionsanlage weder etwas traditionell, noch alt. Wäre nicht hin und wieder der angenehme Duft von Tabak zu verspüren, könnte man glatt annehmen, dass hier Teile für einen Kampfjet hergestellt würden und nicht etwa Snus. Swedish Match haben sogar ihren eigenen Qualitätsstandard, die GothiaTek, eingerichtet - nicht etwa, weil sie sich das Leben einfacher machen wollten, sondern ganz und gar im Gegenteil. Sie sind schon ein hartes Völkchen, diese Schweden.